Radloff W. Alttürkische Studien III // [Mélanges asiatiques. Tirés du Bulletin de l’Académie Impériale des sciences de St.-Pétersbourg. Tome XIV (1909—1910). St.-Pétersbourg, 1910. С. 359—370] = BAIS VIme Série. IV. 1910, 1025—1036.
Vor einigen Tagen ubergab mir mein Kollege v. Oldenburg zwei
Papierfetzen, die auf einer Seite ganz mit Zeilen in turkischer Runenschrift
bedeckt waren. Dieses Manuscript (O. 1) ist von ihm im Jahre 1909 in Kara
Khodsha erworben und stammt nach der Aussage der Eingeborenen aus
Idikutschari. Glucklicherweise Hessen sich diese Papierstucke vereinigen und
ergaben einen zusammenhangenden Text von sechs Langzeilen, von denen
einige am Anfange, andere am Ende stark beschadigt sind. Die Runenschrift
des hier besprochenen Fragmentes zeichnet sich durch Schonheit und
Gleichmassigkeit aus. Die Schriftzeichen sind noch zierlicher geschrieben
als in der von Herrn Dr. v. Le Coq veroffentlichten Abbildung der verzierten
Uberschrift eines zerstorten Buchblattes...
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