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Grjaznevitsch P.A. Südarabien im Fihrist von Ibn an-Nadīm // Ibn an-Nadīm und die mittelalterliche arabische Literatur. Beiträge zum 1. Johann Wilhelm Fück-Kolloquium (Halle 1987). Harrassowitz Verlag – Wiesbaden, 1996, 7-20 (на немецком языке)
Der Fihrist von Ibn an-Nadim (Muhammad b. Ishaq b. Muhammad b. Ishaq an-Nadlm, gest. 20. Ša‘ban 380/12. November 990) gehört zu jenen Quellen, die man unverzichtbar nennen muß. Sein vielseitiger Inhalt und die spezifische Orientierung der geistigen Interessen des Verfassers bilden seine distinktiven Züge. Jede Hinwendung zu seinem Text bestätigt die Einschätzung, daß dieses Werk eine unikale kulturhistorische Quelle darstellt. Für den Historiker der muslimischen Zivilisation bleibt es nicht nur eine enzyklopädische Sammlung von Nachrichten über Bücher und deren Verfasser, sondern auch eine eigenartige Widerspiegelung von Zustand und Inhalt der Kultur des 10. Jh.s. Ich möchte die Aufmerksamkeit darauf lenken, daß der Fihrist die Möglichkeit eröffnet, Menge und Charakter des wissenschaftlichen und literarischen Schaffens der islamischen Welt zu beurteilen, ob dieses nun im Zentrum des Kalifats unmittelbar durch Bücher oder nur als bio-bibliographische Information bekannt war, um so feststellen zu können, wie diese Produktion an der geistigen Tätigkeit in der zentralen Region des Kalifats, die im 7. bis 10. Jh. den Charakter und Inhalt der Entwicklung der gesamten islamischen Kultur prägte, Anteil hatte. Die Analyse der Widerspiegelung regionaler Buchproduktion und der Information über das geistige Schaffen in den Kalifatsprovinzen erscheint als eine fruchtbare Richtung beim Studium der frühen islamischen Kultur und fördert auch die adäquate Einschätzung dieses Werks als kulturhistorisches Dokument. PDF-файлы полный текст статьи [на немецком языке]
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